Was ist ein Wellnessmasseur – Wellnesspraktiker – Wellnesstherapeut?
Nicht jeder Masseur ist gleich Masseur. Es gibt verschiedene Einsatzgebiete und verschiedene Qualifizierungen.
Hier soll aufgeklärt werden, welche Voraussetzungen ein Wellnessmasseur benötigt, um eine Ausbildung zu absolvieren, was er während der Schulung erlernt, wie lange die Schulung andauert und was man schlussendlich damit machen kann.
Wellnessmasseur – Wellnesspraktiker – Wellnesstherapeut
Ein Wellnessmasseur ist das gleiche wie ein Wellnesspraktiker oder ein Wellnesstherapeut. Diese drei Begriffe beschreiben also den gleichen Beruf. Nicht zu verwechseln ist der Wellnesstherapeut aber nicht mit einem Masseur, denn der Begriff Masseur darf nur von ausgebildeten medizinischen Personal verwendet werden. So gibt es zum Beispiel die medizinischen Bademeister oder Physiotherapeuten, die die Bezeichnung Masseur als Berufsbezeichnung tragen dürfen. Wenn es Therapeuten dürfen keine medizinischen Anwendungen durchführen, sie sind rein für die Wellness und das Wohlergehen der Gäste verantwortlich. Ein Wellnessmasseur sorgt also für Regeneration, Entspannung und Wohlergehen.
Die Voraussetzungen, diesen Beruf zu erlernen und auszuüben sind relativ einfach erklärt: es gibt keine. Doch ganz so einfach ist es dann in der Praxis doch nicht. Man muss sich als Tennistherapeut mit dem menschlichen Körper auskennen, man muss wissen, wo Verspannungen sitzen und was den Menschen gut tut. Und vor allem muss man sich in die Menschen hinein fühlen können und Spaß an seiner Arbeit haben. Denn ansonsten wird eine Wellnessmassage nichts anderes als das Durchkneten des Gastes. Für ein besonderes Wellnesserlebnis bedarf es da schon eine Menge mehr.
In der Ausbildung zum Wellnesstherapeuten erlernt man zum Beispiel, wie man ohne große körperliche Anstrengung möglichst lange massieren kann. Hinzu kommt natürlich, welche Handgriffe man ausübt und welche Körperzonen besonders empfindlich sind.
Nach der Prüfung
Nach dem Ablegen einer Prüfung weiß man dann, wie man mit den Gästen umgehen sollte, auf was man achten sollte und wie man seinen Gästen besonders viel Gutes tun kann. Übliche Massagen sind die reine Wellnessmassage, die Hot Stone Massage, die Lomi Lomi Nui Massage oder die Reflexzonenmassage. Es gibt aber noch eine Unzahl anderer Massagearten, die man zusätzlich erlernen kann, zum Beispiel die Thaimassage, die Shiatsu Massage oder besondere Massagen wie die Schokomassage.
Die Ausbildungsdauer liegt zwischen mehreren Tagen und mehreren Monaten. Man sollte darauf achten, dass man zum Ende der Ausbildung ein Zertifikat bekommt, mit dem man sich gegebenenfalls bei einem Arbeitgeber bewerben kann. Idealerweise kann man spezielle Massagearten wie die Lomi Lomi Nui Massage in Hawaii lernen, oder die Thai Massage in Thailand.
Nach absolvierter Prüfung kann man in vielen verschiedenen Bereichen arbeiten, zum Beispiel in einem Kosmetikstudio, das nebenher Wellnessmassagen anbietet, oder in einer Sauna-Anlage, in Wellnessanlagen, zum Beispiel auch als mobile Massage, oder man macht sich selbstständig damit. Nur eines ist wichtig: man darf niemals mit medizinischen Anwendungen werben!