Ayurveda – Das Wissen vom Leben

 

Die fünf Elemente des Ayurveda

Alle Materie besteht laut Ayurveda aus fünf Elementen – dem Äther, der Luft, dem Feuer, das Wasser und der Erde.
Diese Elemente sind ewig, alles besteht und entsteht aus diesen Elementen.
Auch unser Körper und die darin ablaufenden Körperfunktionen werden daraus gebildet und gesteuert.

Alles, was wir durch unsere Sinne von unserer Umwelt aufnehmen, beeinflusst uns als auch unsere Gesundheit. Und auch die Sinne wiederum hängen mit den fünf Elementen zusammen. In scharfem Essen steckt zum Beispiel das Feuer.

So kann man also davon ableiten, dass sämtliche Einflüsse, alles was wir sehen, Geräusche, Berührungen und Nahrung, sich auf unsere Gesundheit auswirken. Man weiß ja schon lange, dass Krach krank macht. Dass eine unschöne Umgebung zu Burnout führt – Ayurveda weiß das schon lange.

 

 

Die Dosas und die Konstitution

Aus den oben genannten fünf Elementen bilden sich die drei Dosas (sprich Doschas) – drei Wesenstypen, Körpertypen oder grundlegenden Menschentypen. Diese Dosas heißen VataPitta und Kapha.
Diese Dosas steuern sämtliche biologischen als auch physiologischen Aktivitäten von uns.

Jeder Mensch hat dabei alle drei Dosas in sich, allerdings in unterschiedlicher Ausprägung.
Diese Mischung macht den Menschen dazu, was und wie er ist – seine Konstitution und seine Persönlichkeit werden davon bestimmt.
Und erst wenn alle Dosas harmonisch sind, sind wir glücklich und gesund.

Nicht selten ist es gar nicht ganz so einfach, die Konstitution von sich selbst zu erkennen.
Die grundlegende und ursprüngliche Konstitution verändert sich zum Einen nie, allerdings kann sie durch Krankheiten oder Störungen, teils sogar nur tageweise, überlagert werden.
So geraten die Dosas außer Balance, oder ein Dosa wird hyperaktiv.

Das Ziel im Ayurveda sollte es sein, mit ausgewählten Behandlungsmethoden und Lebensempfehlungen die eigene Balance wieder herzustellen.

Dazu gehören unter anderem Ernährungsberatung, Lebensberatung und auch Massagen.

 

 

Doch es geht noch weiter mit den Besonderheiten in der ayurvedischen Lehre.

Das Agni, das innere Feuer

Durch das Essen, die Nahrung, durch den Stoffwechsel und durch die Verdauung gerät Energie in unseren Körper – und leider auch Dinge, die uns und unsere Gesundheit außer Balance bringen können. Deshalb ist das ein zentrales Thema im Ayurveda.

Das Agni wird auch das Verdauungsfeuer genannt. Es wandelt die Nahrung in Energie um!

Tritt eine Störung auf oder essen wir ungesunde Dinge, entstehen Schlacken im Körper. Diese Schlacken verunreinigen und schädigen das ganze Körpersystem. Die Energie kann nicht gebildet werden und nicht frei fließen. Darauf hin geraten die Dosas geraten aus dem Gleichgewicht, wir werden krank oder geistig unausgeglichen bzw. müde und schlapp.

Nun können (sollen) Sie die beste Ernährung zu sich nehmen, aber wenn diese nicht verstoffwechselt werden kann, bringt das auch nichts! Das Verdauungsfeuer Agni muss angefacht werden. Das Verdauungssystem muß funktionieren.

 

 

Die ayurvedische Ernährungslehre

Die richtige Ernährung ist ein zentraler Punkt im Ayurveda.

Die Ernährung wird mahausadhi genannt, was so viel wie die „großartige Medizin“ heißt.

Durch eine falsche Ernährung bilden sich nach und nach gesundheitliche Probleme – körperlich und geistig. Eine gute Nahrung dagegen macht uns gesund und stark.

Man sagt ja bei uns: Du bist was Du isst. Und wer will schon ein Hamburger sein?
Alle Nahrung geht in uns über. Deswegen sollte eine sinnvolle und bewußte Ernährung selbstverständlich sein. Was wir essen, wann wir essen, wie viel wir essen, in welcher Kombination – all das ist entscheidend.

Im Ayurvedischen gibt es aber tatsächlich gar keine guten oder schlechten Nahrungsmittel.  Die Auswahl machts – die Menge machts – die Kombination machts aus, ob etwas für uns gut oder negativ ist. Sogar die Tages- und Jahreszeiten, in denen wir etwas Bestimmtes essen, wirkt sich aus.

Dazu passende Gewürze erhöhen die Verträglichkeit. Zudem dienen sie als eine Art Katalysator: Die Speisen können besser aufgenommen und verdaut werden.

Aber nicht nur, was wir uns als Nahrung gönnen, sondern auch, wie und wo wir essen, spielt eine Rolle. Haben wir genug Zeit? Wie ist die Atmosphäre? Haben wir die Nahrung mit Liebe zubereitet? Gute Nahrung ist also mehr als seine Einzelteile – auch die Zubereitung und das Mahl selbst gehört dazu.

 

 

Die ayurvedische Massage

Massagen gelten neben der Ernährung als ein zentraler Punkt im Ayurveda.

Ebenso wie die Nahrung individuell sein sollte, soll die „äußere Nahrung“ im Rahmen einer Massage, also das  Massageöl, individuell sein. Es gibt dazu unter vielen möglichen Ölen die Hauptöle bzw. Hauptfette: Sesamöl, Kokosöl und Ghee.

Gesichtsmassagen, Bein/Fußmassagen und Arme/Handmassagen sind gängige Massagen, aber natürlich sollte auch die Ganzkörpermassage nicht unerwähnt bleiben.

Eine sanfte Gesichtsmassage erfrischt uns, zudem wird die Haut strahlend und glatt. Fußmassagen schenken Ruhe, machen uns gelassen und schenken neue Kraft. Gleiches gilt für Handmassagen.

Berührungen mit den Händen spielen bei ayurvedischen Massagen ein Teil der ganzheitlichen Lehre. Jede Sekunde davon ist wertvoll. Sie mildern Angespanntheit, Stress und körperliche Beschwerden.

Übrigens gilt das auch für Selbstmassagen, wenn man sie richtig durchführt.

 

 

Sie kurzem bieten wir Ayurveda auch in Aalen an. Mehr dazu auf unserer Ayurveda – Seite

 

 

 

Bitte beachten Sie:

Alle hier aufgeführten Leistungen sind reine Wellnessanwendungen. Es werden keine medizinischen Massagen durchgeführt!