Wie Sie im Büro mehr Wellness erleben können

Jeder, der in einem Büro arbeitet, kennt das Problem: Man sitzt den ganzen Tag, hat ständig Stress, man guckt dauernd in den Computer und so nach und nach fühlt man sich komplett verspannt und hat eventuell sogar Nackenschmerzen oder Rückenschmerzen.

 

Tatsache ist, dass unser Körper nicht dafür gebaut ist, den ganzen Tag zu sitzen. Der Mensch ist dafür konstruiert, sich viel zu bewegen und zu laufen. Sitzende Tätigkeiten sind Gift für unser Körpersystem.

 

So wurde inzwischen festgestellt, dass durch langes Sitzen der Körper nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt wird, da der Kreislauf generell nicht in Schwung kommt. Dadurch wird man müde, man fühlt sich erschöpft und kann sich nur noch schlecht konzentrieren. Teilweise kommt es auch vor, dass man ein Kribbeln am ganzen Körper verspürt oder dass das Herz spürbar klopft.

 

Doch das Problem durch das lange Sitzen geht noch viel weiter: Es gibt Menschen, die bekommen davon Sodbrennen, viele Menschen bekommen dadurch eine Verstopfung und Blähungen, allgemein verkrampft sich nach und nach der Körper, weil er in einer unnatürlichen Haltung verweilen muss. Dies führt dann mit der Zeit zu Schmerzen im Rücken und dem Nacken, außerdem auch zu Kopfschmerzen oder Migräne.

 

Und wenn man dann nach Hause kommt und abends ins Bett geht, so fühlt man sich wie gerädert, kann schlecht einschlafen oder hat schlechte Träume.

 

Was kann man dagegen also tun?

Lernen Sie, richtig zu atmen. Dadurch, dass man richtig atmet, wird der Körper wesentlich besser mit Sauerstoff versorgt. Atmen Sie deshalb tief in die Brust und in den Bauch. Hecheln Sie dabei nicht, sondern atmen Sie tief ein und aus.

Führen Sie jede Stunde für 1 Minute Atemübungen durch, idealerweise nachdem Sie das Fenster geöffnet haben.

– atmen Sie tief in den Bauch ein und zählen Sie langsam bis vier
– halten Sie dann die Luft an und zählen langsam bis vier
– atmen Sie dann ganz tief aus und zählen dabei bis zwölf
– wiederholen Sie diese Übung, bis 1 Minute vergangen ist

 

Wenn Sie in der glücklichen Lage sind, in ihrem Büro einen Ruheraum zu haben, in dem Sie völlig alleine sein können, so sollten Sie wenigstens einmal am Tag eine 20-minütige Ruhepause machen.

– stellen Sie sich einen Wecker, der Sie nach 20 Minuten wieder zurück holt
– sorgen Sie für eine angenehme Musik
– legen Sie eine Yogamatte und wenn möglich eine Decke bereit
– legen Sie sich dann flach auf die Yogamatte und decken Sie sich nach Belieben gut zu
– legen Sie die rechte Hand unterhalb des Bauchnabels auf den Bauch
– legen Sie den linken Arm seitlich am Körper entlang
– atmen Sie gleichmäßig und tief ein und aus und versuchen Sie an möglichst angenehme Dinge zu denken.

 

Versuchen Sie, während dieser Zeit sich möglichst wenig zu bewegen oder umzudrehen. Achten Sie darauf, wie sich der Bauch durch ihren Atem hebt und senkt und wie sich dabei Ihre Hand auf und ab bewegt.

 

Versuchen Sie nicht einzuschlafen, aber wenn es dennoch passiert, ist es auch nicht schlimm.

 

Sie werden sehen, wenn Sie diese Übung regelmäßig durchführen, werden Sie dadurch eine deutliche Entspannung erfahren. Und je öfter Sie diese Übung durchführen, desto leichter wird es Ihnen fallen, den Stress loszulassen.

Eine Entspannungsübung für das Gesicht

Wenn man nur einmal kurz etwas Entspannendes für sich tun will, so kann man die folgende Gesichtsübung anwenden. Sie brauchen dazu eigentlich nichts außer einen ruhigen und möglichst ungestörten Platz und ungefähr 3 Minuten Zeit.

 

Reiben Sie Ihre beiden Handflächen schnell aneinander, bis sich eine deutliche Wärme gebildet hat. Legen Sie dann Ihre warmen Hände auf das Gesicht auf und kreisen Sie ganz sanft über Ihr Gesicht. Wenn die Wärme verflogen ist, beginnen Sie damit von neuem.

 

Der Effekt ist relativ einfach: das Gesicht und die Hände werden mit Wärme versorgt, und Wärme bedeutet allgemein Entspannung.

 

Durch diese Übung wird neue Energie gesammelt, außerdem hilft die entspannende Wärme auch gegen Stress oder um Kopfschmerzen vorzubeugen, die durch Stress entstehen.

 

Führen Sie diese Übung zwei bis dreimal am Tag durch.

 

 

Eine weitere Übung für das Gesicht ist das Grimassenschneiden

Dies hört sich jetzt vielleicht etwas lustig an, ist aber tatsächlich sehr hilfreich wenn es darum geht, die Gesichtsmuskel bzw. auch Muskulatur am Kopf und dem Nacken gezielt anzuspannen und zu entspannen.

 

Idealerweise führen Sie diese Übung nicht durch, wenn besonders viele Menschen um Sie herum sind, denn ansonsten könnte es passieren, dass man Sie relativ ungläubig anguckt.

 

Beginnen Sie damit, den Mund weit aufzureißen, soweit es nur geht. Halten Sie ihn für einige Sekunden offen und wiederholen Sie dies einige Male.

Danach grinsen sie extrem breit, so wie sie noch nie gegrinst haben.

Danach kommen die Augen dran: Besonders weit öffnen und danach besonders eng zusammen kneifen. Auch diese Übung wird mehrere Male durchgeführt.

 

Danach kräuseln Sie die Stirn zwischen den Augenbrauen, runzeln Sie die Stirn, und wiederholen Sie auch dies mehrere Male hintereinander.

Abschließend können Sie versuchen, die Kopfhaut anzuspannen und mit den Ohren zu wackeln, wenn Sie dies können. Auch dies wird mehrmals hintereinander durchgeführt.

 

All dies führt dazu, dass Sie schon allein durch die Übungen bessere Laune bekommen, außerdem wird die Muskulatur am ganzen Kopf gezielt angespannt und gelockert, was schlussendlich dazu beiträgt, dass eine entspannende Wirkung zurückbleibt. Und wenn Sie dabei doch jemand beobachtet hat, so denken Sie sich einfach nichts dabei.

Bitte beachten Sie:

Alle hier aufgeführten Leistungen sind reine Wellnessanwendungen. Es werden keine medizinischen Massagen durchgeführt!